Kirchenbesichtigung Kölner Dom (aus dem Pfarrbrief Weihnachten 2019)
Unsere diesjährige Kirchenbesichtigung führte uns am 22. Mai nochmals in den Kölner Dom. Herr Broicher, unser altbekannter Kirchenführer überraschte uns mit spannenden Geschichten von der Entstehung und den Bau der Kathedrale über mehrere Jahrhunderte. Der Baustil änderte sich während dieser langen Zeit, doch hielt man die Gotik immer bei. Es erwies sich als schwierig, die geeigneten Baumeister zu finden. Es hat sich gelohnt, nach 632 Jahren Bauzeit konnte der Dom eingeweiht werden.
Im Mittelpunkt standen die zahlreichen Fenster. Am bekanntesten ist uns wohl das Richter-Fenster, teils bewundert, teils kritisiert. Auf den ersten Blick erkennt man nur Farbkleckse, aber bei genauerem Betrachten findet man eine gewisse Ordnung. Jede Scheibe spiegelt sich in der gegenüberliegenden. Es wurden 72 Farben ausgewählt, die sich auch in den übrigen Fenstern befinden.
Krönung der Führung war der Dreikönigenschrein, das bedeutendste Reliquiar des Mittelalters. Die Goldschmiedekunst wurde angefertigt für die im Jahr 1164 aus Mailand mitgebrachten Gebeine der Heiligen Drei Könige.
Unsere Frauen waren begeistert von der informativen sowie auch amüsanten Führung von Herrn Broicher.
Anschließend ließen wir den Abend bei leckerem Kölsch und Brauhausessen im ‘‘Früh‘‘ ausklingen.
Renate Konrad
Tagesauflug nach Düsseldorf
Der Tagesausflug führte uns nach Düsseldorf mit einer Führung durch den Medienhafen. Bei der Umgestaltung des alten Rheinhafens wurde in Düsseldorf, anders als in anderen Städten, keine Flächensanierung betrieben, sondern Grundstück für Grundstück individuell behandelt und seinem künftigen Nutzer angepasst. Teile des Hafens stehen unter Denkmalschutz. Alte Lagerhallen wurden mit modernster Technik ausgestattet und erstrahlen in neuem Outfit. Ca. 700 Unternehmen haben dort Quartier bezogen. Sie profitieren vom Image des Medienhafens. Sein Ruf als "Architekturmeile" dient als Aushängeschild.
Nach der Führung spazierten wir auf der Rheinuferpromenade, sie gilt als eine der schönsten, zur Altstadt. In schönen Cafes fanden alle einen Platz um sich zu stärken. Gegen 17.30 Uhr fuhren wir Richtung Heimat. In Korschenbroich kehrten wir in das alte Brauhaus ein. Gegen 19.30 Uhr reisten wir gut gelaunt nach einem schönen Tag nach Hause.
Annemarie Tillmann
Ein echt kölsches Original
Was wäre die Welt der Düfte ohne 4711 Echt Kölnisch Wasser. Diese Welt kennenzulernen hieß es am 07.09.2019 für 50 Frauen der KFG Heilig Kreuz Ichendorf.
Wir reisten mit dem Zug nach Köln und erfuhren im „4711 Haus“ Bekanntes und Unbekanntes über „ein Wasser mit Geschichte“.
Der Legende nach erhielt der Kaufmann Wilhelm Muelhens die Rezeptur eines „Aqua Mirabilis“ als Hochzeitsgeschenk von einem Kartäusermönch. Zur Zeit der französischen Besetzung werden alle Häuser in Köln fortlaufend nummeriert. Muelhens Haus in der Glockengasse erhält die Hausnummer 4711, die 1875 als Warenzeichen eingetragen wird.
Neben der Geschichte konnten wir zu Beginn der Führungen den Klängen eines Figuren-Glockenspiels lauschen und uns im Haus in die charakteristischen Designs der einzelnen Jahrzehnte vertiefen. Kleine Anekdoten über die Werbung der Marke 4711 verfeinerten die unterhaltsame Führung. Im Jahr 1920 wurde eine Werbebild mit der Aufschrift „besondere Düfte für besondere Frauen“ angebracht und verursachte aufgrund der dargestellten Freizügigkeit einen kleinen Skandal, so dass der Erzbischof von Köln das Schild wieder abhängen ließ.
Am Ende konnten wir unseren Geruchssinn noch mit verschiedenen Duftproben testen und im Anschluss daran den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen im Brauhaus ausklingen lassen. Für uns alle sicher ein gelungener Tag.
Eva Büchner
Erntedankfest auf der Kippe
Am 25. September hatten sich etliche Gottesdienstbesucher auf den Weg zur Kippe gemacht. Auf dem Harffer Hof hatte Familie Abels die Scheune, in der wir Erntedankfeier hielten, wieder liebevoll für die Heilige Messe hergerichtet. Zur Stärkung boten die Vorstandsfrauen der KFG Obst aus der Region an und Brote mit Butter bzw. Schmalz; auf Letztere warten und freuen sie sich das ganze Jahr, verrieten uns mehrere Gäste.
Ein herzliches Dankeschön an Familie Abels, die uns seit vielen Jahren auf ihrem Hof willkommen heißt!
Anneliese Ziesemann-Kreutz